Ein Modul für die Zukunft: ICH-WIR-ALLE

Teamarbeit im Fachunterricht an Schulen

Wir leben in einer Gesellschaft mit ungewisser Zukunft. Um diese erfolgreich zu gestalten, braucht es Menschen, die kreativ und erfinderisch neue Wege gehen, um Problemlösungen und Ideen für die Zukunft zu entwickeln.

Um erfindungsreiche Köpfe zu ermöglichen, braucht es einen Wandel im Bildungs- und Schulsystem. Es braucht eine Lernkultur, welche die Potenziale des sozialen Miteinanders und der gemeinsamen Erfahrung in einer fruchtbaren Lernatmosphäre erkennt, damit gute und zukunftsfähige Ideen in der Gemeinschaft und Gesellschaft ankommen. Nur mit einer veränderten Lernkultur werden auch die Arbeitskräfte der Zukunft befähigt, tragfähige Entscheidungen und Strategien umzusetzen.

Das Ich-Wir-Alle-Prinzip im Unterricht kann hier einen entscheidenden Beitrag leisten:

1. Unterrichten, was Maschinen nicht können:
Unsere Bildung muss sich auf Fähigkeiten konzentrieren, die Maschinen nicht beherrschen, wie kritisches Denken, Kreativität und soziale Interaktion.

2. Körperliches Begreifen und Haptik:
Unsere Biologie und unser räumliches Denken erfordern haptisches Lernen. Die Theorie der 4E-Kognition (Embodied, Embedded, Enactive, Extended) zeigt, dass echtes Begreifen das physische Greifen voraussetzt.

3. Erfolgreiche Teamarbeit und soziale Resonanz:
Maschinen können keine sozialen Interaktionen nachbilden. Menschlicher Austausch führt durch Kommunikation, Kollaboration, kritisches Denken und Kreativität zu gemeinsamen Lösungen.

4. Strukturierte Teamarbeit: 
Erfolg bei der Teamarbeit setzt eine feste Struktur voraus, die im Ich-Wir-Alle-Prinzip integriert ist.

Ein Konzept von Dr. Martin Kramer in Zusammenarbeit und Reflexion mit Referentinnen und Referenten des Bildungscampus Saarland (Unterricht als Abenteuer)

Download: Powerpoint für Schulen (6MB)