Meine Schule besser machen!

Ein Workshop über ein Schuljahr für alle Altersklassen, in deutscher und französischer Sprache.

Projektbeschreibung und Zielsetzung

Von und mit: Mihaela Georgieva & Corinna Preisberg

Zuerst lernen wir uns als neue Gruppe kennen und spielen zusammen ganz viele Theaterund Improspiele in deutscher und französischer Sprache.

Dann überlegen wir gemeinsam, was die Schule oder das Zusammensein in der Schule verbessern könnte. Deswegen unternehmen wir verschiedene Exkursionen durch die Schule. Ist sie sauber? Kann man alle Orte gut erreichen? Ist etwas kaputt oder häßlich? Was fehlt in der Schule? Was würde die Schule noch besser machen? Wie ist das, wenn meine Freunde eine andere Muttersprache haben als ich?

Der Fokus des Projekts liegt in der sozialen und integrativen Dimension der Schule. Wie fühlen sich die Kinder, wenn sie zur Schule gehen? Was mögen sie, was mögen sie nicht? Worauf freuen sie sich? Was passiert, wenn es Schüler gibt, die sich über sie oder andere lustig machen? Sie schubsen oder unfreundlich sind? Was können wir tun, wenn wir ein solches Verhalten beobachten? Wie fühlen wir uns dabei? Die Kinder sollen zum Diskutieren und Nachdenken angeregt werden. Wie können wir sicherstellen, dass unsere Schule ein einladender Ort für alle ist, dass sich alle wohlfühlen, dass niemand es hasst, in die Schule zu gehen, weil er oder sie sich ausgeschlossen fühlt oder ausgelacht wird.

Im Anschluss bilden wir kleine Gruppen, die sich jeweils mit einem ausgewählten Thema beschäftigen und sich eine kleine Szene zu ihrem Thema überlegen.

Zum Abschluss gibt es eine Präsentation für die ganze Grundschule.

Zeitumfang

Über das ganze Schuljahr verteilt.

     

Kurzbiografie

Corinna Preisberg arbeitet seit mehr als 10 Jahren als freie Regisseurin. Ihre Arbeit beschäftigt sich viel mit dem Leben auf dem Dorf und den damit verbundenen Rollenbildern und Klischees. So entwickelte sie ein partizipatives Dorfprojekt mit Laien und Profis, die für ein Wochenende das ganze Dorf bespielten und Geschichten aus dem Dorf für das Dorf erzählten. Seit 2021 gehört sie zur künstlerischen und organisatorischen Leitung des „Freistil Festival“ im Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Im Jahr, kurz vor der Pandemie, gründet sie das Dreiland Theater in ihrem Heimatort Wochern und veranstaltet hier Kultur für Alle im ländlichen Raum.

 

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Kurzbiografie

Mihaela Georgieva ist in Sofia, Bulgarien, geboren und aufgewachsen. Seit 2018 lebt sie in Perl. Sie machte ihren Abschluss am französischen Lycee Alphonse de Lamartine in Sofia und studierte anschließend Politikwissenschaften an den Universitäten von Sofia und Manchester. Anschließend arbeitete sie als Dozentin für Politik und Europastudien an den Universitäten Maastricht, Nijmegen und Luxemburg und unterrichtete Studenten über politische Theorien der sozialen Gerechtigkeit.
Sie arbeitet leidenschaftlich gern mit Kindern und Jugendlichen, um herauszufinden, wie sie ihre Welt und die Gesellschaft wahrnehmen. Sie möchte sie ermutigen, ihr Denken, ihre Diskussionsfähigkeit und ihre Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen, zu entwickeln. Als Studentin in Bulgarien hat Mihaela mit der dänischen Nichtregierungsorganisation Verdens Bjorn an Projekten zur Unterstützung von Kindern in Waisenhäusern gearbeitet und einige soziale Projekte mit Kindern und jungen Freiwilligen aus Europa geleitet.

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