Bei der beschriebenen Aktivität werden Nadelbaumzweige gesammelt, und zwar nicht nur zum Kennenlernen einer Pflanzenart - Fichte (Picea abies), Weiß-Tanne (Abies alba) oder Douglasie (Pseudotsuga menziesii) – sondern auch zur Verarbeitung ihrer Nadeln zu einem ungewöhnlich schmeckenden vitaminreichen Zucker als Brotbelag oder Backzutat.
Nadelzucker
Fächeranbindung:
Sachunterricht, Biologie/Naturwissenschaften, Arbeitslehre (Kochen), Gesunde Schule
Ziele:
- Erkunden der Umgebung und ihrer Pflanzen (Ortskenntnis / Artenkenntnis)
- Erlernen einer Verarbeitungsmethode von Pflanzennadeln, dabei auch Umgang mit einem Wiegemesser
- Sensibilisierung für ein rücksichtsvollen Umgang mit der Natur und deren Ressourcen
- Sensibilisierung für Umweltproblematik (Abgase, Spritzmittel…)
- Sensibilisierung für gesunde und abwechslungsreiche Ernährung und dafür, einen eigenen Beitrag dazu leisten zu können
ausführliche Beschreibung als PDF
Weiterführende Hinweise
Material:
Unterwegs:
- Sammelkörbchen oder Papiertüten
- Messer oder Rosenschere (nicht unbedingt nötig)
- evtl. Bestimmungsbuch für Bäume
In der Schule:
- Waschschüssel, Handtücher
- (Wiege)Messer, Schneidebrett
- eventuell Standmixer o.ä.
- Zucker
- eventuell Bio-Orangen(schale)
- Teller zum Trocknen
- Glas o.ä. zur Aufbewahrung des Nadelzuckers
- „Butterbrot“, das sich die Schüler:innen selbst mitbringen
- einen guten Appetit!

Zeitlicher Umfang:
- 10-20 Min. zum Sammeln der Zweige
- 30 Min. zum ersten Verarbeiten der Nadeln
- 15 Min. Vor- und Nachbereitung der Arbeitsplätze, je nach Gegebenheiten
Ideale Jahreszeit:
- Frühjahr, dann gibt es weiche „Maiwipferl“ an den Zweigspitzen der Nadelbäume
- aber auch zu anderen Jahreszeiten mit älteren Nadeln möglich!
Praktische Hinweise:
- Kosten für den Zucker und die Bio-Orangen
- Ortskenntnisse sinnvoll, da Suche nach geeigneten Bäumen sonst unter Umständen vergebens und unbefriedigend
- Baumbesitzer eventuell fragen
Achtung: Die Eibe ist giftig! Nicht verwechseln!