"Weiter muss bei der Schule außen nicht nur ein Lauf- und Spielplatz liegen (…), sondern auch ein Garten, in dem man Kinder zur Augenlust an Bäumen, Blumen und Kräutern führt.“ Was Comenius in seiner Didacta Magna bereits 1638 forderte, wird erst in den vergangenen Jahren nach und nach verwirklicht. Manche Schulhöfe sind noch immer überwiegend versiegelte Flächen, die lediglich der kurzzeitigen Bewegung während der Pausenzeiten dienen. Andere sind abwechslungsreich und „naturnah“ gestaltet. Doch worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen „natürlich“ und „vom Menschen gemacht“? Dieser Frage gehen die Schüler*innen auf ihrem eigenen Schulhof nach.
"Natürlich Schulhof!?"
Fächeranbindung:
Ethik 5/6: „Sein: Die Welt – Natur“
Ziele:
- Sensibilisierung für natürliche und anthropogene Faktoren unserer Lebenswelt und deren Auswirkung auf die Psyche
- Schulung der Wahrnehmung für „natürliche“ und „künstliche“ Gestaltung der Mitwelt
- Problematisierung des Begriffs „Natur“ und der Position des Menschen in Bezug auf diese
- Schaffen von Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge
Weiterführende Hinweise
Material:
- Schreibblock und Stifte
- evtl. Zeichenblock
- evtl. (Handy-)Kamera
Zeitlicher Umfang:
- ein bis zwei Schulstunden für die Bestandsaufnahme
- Der Zeitaufwand für die Weiterführung unter ökologischen und/oder kreativ-gestalterischen Gesichtspunkten kann flexibel gehandhabt werden.